Musikverein Windenreute e.V. 

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Auszug aus dem Jahrsbericht 2017/2018

Das Frühjahrskonzert rückte näher und am 1. April war es dann soweit. Das Programmheft zierte der Titel: „Höhepunkte“ – unsere schönsten Stücke aus den Jahren 2008 – 2016!  Die Jugendkapelle Kollmarsreute-Windenreute war zum zweiten Mal zu Gast und eröffnete den Abend. „A Taste of Music" des belgischen Komponisten Stef Minnebo, "True Colors" eine Pop-Ballade von Cindy Lauper und die Blasmusikversion von dem Rock-Klassiker "Don’t stop me now" von der Gruppe Queen  – Literatur die den jungen Musikerinnen und Musikern Spaß macht zu spielen und die dem Publikum Spaß macht zu hören. Die Dirigentin Katharina Gertheiss hatte wieder ein gutes Händchen bei der Stückauswahl bewiesen und mit der Zugabe "Monster Rock" erspielten sich die jungen Musizierenden begeisterten Applaus.

Nach einer kurzen Umbaupause ging es los für die Hauptkapelle mit den Highlights der letzten zehn Jahre, eines aus jedem Konzertjahr. Ausgesucht hatten wir die Stücke "Montañas del Fuego" aus dem Jahr 2008,  das die Eindrücke des Komponisten Markus Götz von der bizarren Vulkanlandschaft der Insel Lanzarote erzählt , für das Jahr 2009 "Imagasy" des jungen Komponisten Thiemo Kraas. „Imagasy“ – die Zusammensetzung aus „imagination“ (Vorstellung) und „fantasy“ (Fantasie) auch im Jahr 2017 eine anspruchsvolle Aufgabe für uns! Für 2010 hatten wir uns für das Klangbild  "Silva Nigra", entschieden – die musikalische Beschreibung des Schwarzwaldes hatte es uns damals besonders angetan. Unter dem Motto "Die große Seefahrt" ging der Musikverein 2011 auf große Fahrt und landete 2012 in Argentinien, mit den "Highlights from Evita" von Andrew Lloyd Webber. Das Lieblingsstück von 2013 umstritten – der zweite Satz aus der "Musica Urbana" – der Marsch von dem aus Hüfingen stammenden Komponisten Bertold Hummel entstanden aus einem Hüfinger Volkslied.
Der Höhepunkt des Abends eindeutig "Fnugg Blue", ausnahmsweise ein zweites Lieblingsstück aus dem Jahr 2012. Der norwegische Tubist  und Komponist des Stückes, Øystein Baadsvik  ist sicher ein Vorbild für unseren Tubisten Michael Sulzberger, der seine musikalische Herausforderung mit Bravour meisterte und die mit viel Applaus vom Publikum bedacht wurde. Aus dem Jahr  2014 wurde das von Meat Loaf bekanntgemachte Stück "Paradise by a Dashboard Light" aus dem Notenschrank geholt, ein Jahr später folgte "Scarborough fair", und für das Jahr 2016 entschieden wir uns für  "Spots" von Klaus-Peter Bruchmann. Unterhaltsam wie immer führte Peter Burkhardt durch das Programm und nach Ende des Konzertes durften wir viel Lob und Anerkennung entgegennehmen. Wen wundert es bei unseren Lieblingsstücken?
Inzwischen darf es nun auch verraten werden: ganz geheim bereiteten wir unserem Dirigenten Klaus Schell unsere Überraschung zum Jubiläum vor. Die Idee von Katrin Pomorin begeisterte uns und wir hatten uns heimlich zu einer Probe getroffen, um für Klaus „Thank you for the music“ einzuüben. Wir freuten uns unbändig auf das verblüffte Gesicht von Klaus, als nicht ein Schwächeanfall des 1.Trompeters der Grund für sein „Versagen“ beim Soloeinsatz zum „Florentiner Marsch“ war, sondern ganz einfach die kleine Schrecksekunde bedeutete, die sich in Wohlgefallen und Freude über unsere Überraschung auflöste. Und als Klaus dann noch von Werner Kohler mit einem wohlverdienten Glas Bier zum Stehtisch geleitet wurde, um den Moment zu genießen, war die Überraschung endgültig gelungen.